Weiterer Abschnitt der Nordmole in Bremerhaven eingebrochen
Nach dem Molenkopf ist jetzt ein weiterer 50 Meter langer Abschnitt der Nordmole in Bremerhaven abgesackt. Die Ursache ist laut Hafengesellschaft Bremenports noch unklar.
Der Mittelteil des Steindamms sei am Dienstagmorgen eingestürzt, wie ein Bremenports-Sprecher sagte. Nun müsse über zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen entschieden werden. Ziel sei es, einen sicheren Zustand der Mole und der Einfahrt für die anstehende Sturmflutperiode herzustellen. Ursprünglich sei geplant gewesen, Anfang Oktober ein temporäres Leuchtfeuer vor dem Molenkopf zu installieren. Ob der aktuelle Einsturz mit dem am Montag gestarteten Rückbau des vor Kurzem abgesackten Molenkopfs zu tun habe, sei "spekulativ", sagte der Sprecher weiter.
Molenkopf sackt im August ab: Leuchtfeuer gerettet
Bereits in der Nacht zum 18. August hatte sich der Molenkopf abgesenkt. Mithilfe eines Krans und Spezialgerät wurde der für die Stadt markante Leuchtturm daraufhin abgebaut. Das Molenfeuer hatte die Einfahrt zur Geeste seit mehr als 100 Jahren markiert und soll in den kommenden Jahren wieder aufgebaut werden.