VW mit Serienproduktion von E-Auto in Emden gestartet
Im VW-Werk in Emden hat am Freitag die Serienproduktion des ID.4 begonnen. Es ist das erste Elektroauto, das in Niedersachsen gebaut wird. Der Umbau zum Elektro-Standort kostete eine Milliarde Euro.
Nach 19 Monaten Umbauphase in dem ostfriesischen VW-Werk ist der Elektro-Kompakt-SUV vom Band gerollt. Die Serienproduktion beginnt zunächst mit einer Schicht, im Sommer soll eine zweite hinzukommen. Emden ist nach dem VW-Standort im sächsischen Zwickau der zweite Ort in Deutschland, an dem der ID.4 gefertigt wird.
Chipmangel lässt ID.4-Produktion noch stottern
Monatelang haben die Mitarbeitenden den Bau des Elektro-Autos geübt. Einige Hundert Probeautos sind bereits vom Band gelaufen. Kurze Wege, ergonomisches Arbeiten und modernste Technik sollen laut VW-Betriebsrat dazu beitragen, dass ein ID.4 einige Stunden schneller fertig wird als ein VW mit Verbrennermotor. Der Mangel an Chips lässt die Produktion allerdings noch etwas stottern. Das bedeutet für Kunden, dass sie monatelang auf einen Neuwagen warten müssen. Für dieses Jahr ist der ID.4 laut VW bereits ausverkauft.
Zweites Elektro-Modell entsteht ab 2023 in Emden
Neben dem ID.4 entstehen in Emden bis 2024 noch Autos mit Verbrenner wie der Arteon. Bis zum Jahresende wird dort auch noch der Passat gefertigt, der dann im kommenden Jahr vom zweiten Elektromodell abgelöst werden soll - dem Aero B, einer Art Elektropassat. Die Fabrik wird dazu im laufenden Betrieb umgebaut.
Schlagwörter zu diesem Artikel
VW
