NATO-Einsatz: Fregatte "Mecklenburg-Vorpommern" ausgelaufen
Die Fregatte "Mecklenburg-Vorpommern" ist am Donnerstag in Wilhelmshaven zu einem Einsatz aufgebrochen. Das Kriegsschiff soll die NATO-Nordflanke stärken.
In den kommenden Monaten soll die "Mecklenburg-Vorpommern" laut Marinekommando auch Teil der schnellen Eingreiftruppe des Atlantischen Bündnisses werden. An Bord sind rund 220 Soldatinnen und Soldaten, unter ihnen Besatzungsmitglieder aus der Slowakei. Dazu gehören außerdem eine Facharztgruppe sowie Marineflieger mit zwei Bordhubschraubern.
Beitrag zur Verteidigung des Militärbündnisses
Schiff und Besatzung hätten eine neunmonatige Einsatzausbildung mit klarem Fokus auf Aufgaben der Landes- und Bündnisverteidigung hinter sich, sagte Fregattenkapitän Hendrik Wißler. Diese Fähigkeiten gelte es nun als Teil der schnellen Eingreiftruppe der NATO einzubringen, Einsatzbereitschaft zu demonstrieren und so zur Bündnisverteidigung beizutragen.
Verabschiedung am Marinestützpunkt
Bei der Verabschiedung der Besatzung waren am Donnerstagvormittag die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverteidigungsministerium, Siemtje Möller (SPD), ihr slowakischer Kollege Marian Majer sowie Freunde und Familienangehörige der Soldatinnen und Soldaten. Wo genau das Einsatzgebiet der "Mecklenburg-Vorpommern" sein wird, gab die Bundeswehr nicht bekannt. Allgemein erstreckt sich das Seegebiet der NATO-Nordflanke über die Ostsee, die Nordsee und den Nordatlantik. Im Juli soll die Fregatte zurück nach Wilhelmshaven kommen.
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