Land sagt Inseln nach Sturmfluten Aufbauhilfe zu
Nach teils massiven Schäden durch die jüngsten Winterstürme können die Ostfriesischen Inseln auf zusätzliches Geld vom Land hoffen. Für den Küstenschutz soll es Hilfe in Millionenhöhe geben.
Gleich zwei Ministerien haben Geld in Aussicht gestellt: das Umwelt- und das Wirtschaftsministerium. Denn die Strände und Dünen der Inseln dienen zum einen dem Küstenschutz, aber auch dem Tourismus. Umweltminister Olaf Lies (SPD) kündigte in Hannover ein "Sonderpaket" an und lud für Ende März zu einer Inselkonferenz in Aurich ein. Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) signalisierte bereits am Donnerstag nach einer Schaltkonferenz mit den Inselbürgermeistern kurzfristige Hilfen mit Blick auf den Tourismus.
Sturmschäden werden Millionen kosten
Konkrete Summen wurden zunächst nicht genannt. Auch ist noch unklar, aus welchem Topf das zusätzliche Gelder kommen soll. Die heftigen Winterstürme "Ylenia", "Zeynep" und "Antonia" hatten zu massiven Sandverlusten auf den Inseln geführt. Vor allem Wangerooge, Langeoog und Baltrum sind betroffen. Im vergangenen Jahr stellten Bund und Land für den Küstenschutz in Niedersachsen insgesamt 61,6 Millionen Euro bereit.
