Ein Schild mit der Aufschrift "Flutschäden - Betreten auf eigene Gefahr" steht an der Strandpromenade von Wangerooge. © picture alliance/dpa/Peter Kuchenbuch-Hanken Foto: Peter Kuchenbuch-Hanken

Land sagt Inseln nach Sturmfluten Aufbauhilfe zu

Stand: 25.02.2022 08:45 Uhr

Nach teils massiven Schäden durch die jüngsten Winterstürme können die Ostfriesischen Inseln auf zusätzliches Geld vom Land hoffen. Für den Küstenschutz soll es Hilfe in Millionenhöhe geben.

Gleich zwei Ministerien haben Geld in Aussicht gestellt: das Umwelt- und das Wirtschaftsministerium. Denn die Strände und Dünen der Inseln dienen zum einen dem Küstenschutz, aber auch dem Tourismus. Umweltminister Olaf Lies (SPD) kündigte in Hannover ein "Sonderpaket" an und lud für Ende März zu einer Inselkonferenz in Aurich ein. Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) signalisierte bereits am Donnerstag nach einer Schaltkonferenz mit den Inselbürgermeistern kurzfristige Hilfen mit Blick auf den Tourismus.

Sturmschäden werden Millionen kosten

Konkrete Summen wurden zunächst nicht genannt. Auch ist noch unklar, aus welchem Topf das zusätzliche Gelder kommen soll. Die heftigen Winterstürme "Ylenia", "Zeynep" und "Antonia" hatten zu massiven Sandverlusten auf den Inseln geführt. Vor allem Wangerooge, Langeoog und Baltrum sind betroffen. Im vergangenen Jahr stellten Bund und Land für den Küstenschutz in Niedersachsen insgesamt 61,6 Millionen Euro bereit.

Jederzeit zum Nachhören
Blick auf den Lappan, das Wahrzeichen der Stadt Oldenburg. © NDR Foto: Julius Matuschik
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Oldenburg

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15.00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 25.02.2022 | 09:30 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Meer und Küste

Tourismus

Mehr Nachrichten aus der Region

Beamte der Spurensicherung untersuchen ein Auto mit mutmaßlichen Geldautomatensprengern auf der A29 nach einer Verfolgungsjagd und finden Sprengstoff. © Nord-West-Medai TV

Verfolgungsjagd auf A29: Suche nach Verdächtigen eingestellt

Die Polizei vermutet, dass es sich um Automatensprenger handelt. Eine Suche mit Drohnen und Spürhunden blieb erfolglos. mehr

Mehr Nachrichten aus Niedersachsen