Stand: 20.04.2023 12:19 Uhr

Suche nach Atommüll-Endlager - Bundesamt informiert in Lüneburg

Behälter mit hochradioaktiven Abfällen stehen im atomaren Zwischenlager Gorleben © picture alliance/dpa | Sina Schuldt Foto: Sina Schuldt
Allein im Zwischenlager Gorleben warten 113 Castoren auf den Transport in ein Endlager. (Themenbild)

In Lüneburg können Interessierte am Donnerstag und Freitag Fragen zur Suche nach einem Atommüll-Endlager loswerden. Mitarbeitende des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) sind dafür mit einer mobilen Ausstellung auf dem Marktplatz vor dem Rathaus. Obwohl der Salzstock in Gorleben mittlerweile ausgeschlossen wurde, blicken viele Menschen in der Region mit Skepsis auf die Endlagersuche. Derzeit kommen noch immer etwa 90 Regionen in Deutschland grundsätzlich für ein Atommüll-Endlager infrage. Zuletzt hatte das zuständige Bundesamt erklärt, dass es noch Jahrzehnte dauern wird, bis es ein Ergebnis gibt. Eigentlich sollte bis 2031 feststehen, wo in Deutschland Atommüll dauerhaft gelagert wird.

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Blaue, beige und rote Behälter mit hochradioaktivem Atommüll stehen im Ziwschenlager Gorleben. © picture alliance/dpa | Lucas Bäuml Foto: Lucas Bäumlb

Endlagersuche: Wie lang darf Atommüll im Zwischenlager bleiben?

Sicherheitsaspekte müssen laut BASE-Präsident König geprüft werden. Betroffen ist auch die Materialsicherheit der Behälter. (10.02.2023) mehr

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Ein alter Kran im Lüneburger Hafenviertel. © NDR Foto: Julius Matuschik
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NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 20.04.2023 | 06:30 Uhr

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