Puma-Panzer für Bundeswehr: Rheinmetall erwartet Großauftrag
Der Rüstungskonzern Rheinmetall am Standort Unterlüß (Landkreis Celle) rechnet mit einem Großauftrag von der Bundeswehr. Dem Konzern zufolge geht es um 111 Puma-Panzer.
Im Bundesverteidigungsministerium sei am Mittwoch entscheiden worden, dass die 111 Puma-Panzer zweifellos bestellt werden, sagte Rheinmetall-Vorstandschef Armin Papperger. "Die Vertragsverhandlungen beginnen nächste Woche." Papperger geht davon aus, dass es im September einen abschließenden Vertrag gibt.
Ministerium: Zahl der Panzer noch unklar
Eine konkrete Zahl hat das Verteidigungsministerium nicht bestätigt. Man habe lediglich entschieden, zusätzliche Exemplare zu beschaffen, sagte eine Sprecherin. Die Landstreitkräfte werden neu aufgestellt und in diesen Kontext falle auch die Entscheidung zum Waffensystem Puma. Die Stückzahl entscheide sich erst, wenn die Struktur des Heeres feststehe. Der Landkreises Celle begrüßt, dass ein Unternehmen aus der Region einen Großauftrag bekommen soll, wie ein Landkreis-Sprecher sagte. Man erhoffe sich dadurch, dass die Region gestärkt wird.
In Unterlüß betreibt Rheinmetall seinen wichtigsten deutschen Standort in der Rüstungssparte. Der Puma ist eines der Hauptfahrzeuge, die am Standort gebaut werden.
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