Zeugen gesucht: Vom mutmaßlichen Axt-Mörder fehlt jede Spur
Nach der Tötung eines 39-Jährigen mit einer Axt im nordrhein-westfälischen Kalletal fehlt vom mutmaßlichen Täter weiterhin jede Spur. Die Ermittler haben nun eine Belohnung für Zeugen ausgelobt.
5.000 Euro gibt es für Hinweise, die zur Ergreifung des gesuchten 36 Jahre alten Mannes führen. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit. Zudem wird mithilfe von Plakaten gesucht. Dem Mann wird vorgeworfen, den 39-Jährigen in der Nacht auf Sonnabend, 18. Juni, im Bett mit einer Axt erschlagen zu haben.
Fahndungsplakate werden an Fernfahrer verteilt
Anschließend soll der Mann seine Ex-Freundin, die eine Affäre mit dem Opfer hatte, in einem anderen Zimmer vergewaltigt haben. Sie hatte eine Affäre mit dem Getöteten und lag neben ihm im Bett. Laut der Mitteilung sollen Plakate Fernfahrer auf die Suche und die Belohnung hinweisen. Die Ermittler vermuten, der mutmaßliche Mörder, der in Aserbaidschan geboren wurde, könnte Kontakt zu ihnen suchen.
Auch im Raum Rinteln wird gesucht
Sie schließen aber nicht aus, dass er sich weiter in der Gegend des Tatorts aufhält. Auch im Raum Kalletal sowie im niedersächsischen Rinteln (Landkreis Schaumburg) werden Plakate aufgehängt. Mit einem Großaufgebot hatten Einsatzkräfte zuletzt in Stemmen bei Rinteln nach dem 36-Jährigen gesucht. Hinweise auf den Flüchtigen könnten laut den Ermittlern zum Beispiel eine aufgebrochene Gartenhütte oder gestohlene Lebensmittel sein.
Polizei warnt vor dem Flüchtigen
Der Tatverdächtige ist laut Polizei rund 1,70 Meter groß und schlank. Er hat einen dunklen Teint und trägt Tattoos. Am rechten Arm im Schulterbereich befindet sich nach Polizeiangaben ein Skorpion und an der Innenseite des linken oder rechten Unterarms ein Schwert. Hinweise nimmt die Mordkommission "Weser" unter der Telefonnummer (0521) 545-0 oder jede andere Polizeidienststelle unter 110 entgegen. Wer ihn sehe, solle ihn nicht ansprechen, sondern sofort die Polizei rufen.