Stand: 12.07.2022 10:59 Uhr

Seuchen-Ausstellung in Hildesheim mit Besucherrekord

Eine Mitarbeiterin verrückt eine Figur eines Pestdoktors mit einer Schnabelmaske im Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim in der Sonderausstellung "Seuchen. Fluch der Vergangenheit - Bedrohung der Zukunft". © picture alliance Foto: Julian Stratenschulte
Mit der Schnabelmaske und duftenden Essenzen wollten sich Seuchenärzte vergangener Jahrhunderte gegen den sogenannten Pesthauch schützen.

Das finanziell angeschlagene Roemer- und Pelizaeus Museum in Hildesheim vermeldet einen Besucherrekord. Rund 50.000 Menschen haben in den vergangenen neun Monaten die Sonderausstellung "Seuchen. Fluch der Vergangenheit - Bedrohung der Zukunft" besucht. Seit dem Start im Oktober hätten im Durchschnitt 100 Führungen pro Monat stattgefunden. Seit 25 Jahren habe es eine derartige Nachfrage nicht gegeben, heißt es aus dem Museum. Am kommenden Sonntag ist die Sonderschau zum letzten Mal für Besucher zu sehen. Anhand von 850 Exponaten zeigt sie den Effekt der großen Seuchen wie Typhus, Pest und Cholera auf die Menschheit. Vergangene Woche hatte die Stadt Hildesheim 1,6 Millionen Euro bereitgestellt, um das Museum zu retten. Es stand kurz vor der Insolvenz.

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Hannover | 12.07.2022 | 11:30 Uhr

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