Reiterstaffel Hannover zieht vorerst nach Celle

Die Reiterstaffel der Polizei Hannover wird vorübergehend nach Celle verlegt. Die 150 Jahre alten und denkmalgeschützten Stallungen in der Landeshauptstadt müssen renoviert werden, wie die Polizei mitteilte. Die 32 Dienstpferde werden demnach im Landgestüt Celle untergebracht. Für viele Polizisten sei das etwas sehr Besonderes, wie der Chef der Reiterstaffel, Olaf Schanz, NDR 1 Niedersachsen sagte. Viele der Kollegen hätten dort schon als Kinder die Hengstparaden besucht.
Pendeln zwischen Celle und Hannover
Die Pferde werden aber trotz des Umzugs weiterhin in Hannover präsent sein. "Wir werden täglich mit zwei Streifen in Hannover unterwegs sein", so Schanz. Die Pferde würden in Celle aufgeladen und nach Hannover transportiert. "Und abends geht es wieder nach Celle."
Wellness im Pferdestall
Die Ställe in Hannover sollen in Zukunft mehr für die Tiergesundheit bieten. So bekommen die Pferde ein "Solarium". Genauer gesagt: eine Rotlicht-Lampe. "Insbesondere im Winter nach Einsätzen tut Wärme gut", so Schanz. Im Juli kommenden Jahres soll die Reiterstaffel wieder nach Hannover zurückkehren. Dort gehöre sie hin, sagte Polizeipräsident Volker Kluwe: "Wo gibt es denn sonst so etwas, dass man einen Reitplatz mitten in der Innenstadt hat? Das ist schon was Besonderes."
Im Einsatz bei Demos und Fußballspielen
Außer in Hannover gibt es in Niedersachsen noch in Braunschweig eine weitere, kleinere Reiterstaffel. Polizeipferde kommen etwa bei Demonstrationen und Fußballspielen zum Einsatz, aber auch im täglichen Polizeidienst.
