ICE bei Unglück beschädigt: 400 Menschen müssen raus aus Zug
Bei einem Unglücksfall in einem ICE-Tunnel nahe Bad Gandersheim ist ein Zug so stark beschädigt worden, dass er nicht mehr weiterfahren konnte. Die 400 Fahrgäste mussten den ICE verlassen.
Laut Polizei ereignete sich das Unglück am Sonnabend gegen 16 Uhr im Mahmilchtunnel zwischen Bad Gandersheim und Lamspringe. Ein 20 Jahre alter Mann kam dabei ums Leben. Zu den Todesumständen ist bislang nichts bekannt. Bei dem Vorfall wurden laut Polizei zwei Züge der Deutschen Bahn beschädigt. Einer davon habe weiterfahren können, der andere sei nach dem Unfall so kaputt gewesen, "dass eine Weiterfahrt nicht möglich war".
Ersatzzug kommt nach drei Stunden
Die Bahn musste daher einen Ersatzzug bereitstellen. Dieser war den Angaben zufolge rund drei Stunden später vor Ort: Laut Polizei konnten die rund 400 Passagiere gegen 19 Uhr in den Ersatzzug umsteigen. Die ICE-Strecke musste nach dem Unglück bis in die Abendstunden gesperrt werden.
