Göttingen: Suche nach Blindgängern geht weiter
Experten schätzen, dass in Göttingen noch 80 Blindgänger im Boden liegen könnten. Ab Montag untersucht eine Fachfirma die ersten drei Verdachtspunkte in der Weststadt. Die Experten beginnen auf einer Freifläche westlich der Leine; die Anwohner sind bereits informiert. Für die ersten drei Bomben-Sondierungen muss niemand die Wohnung verlassen, sagte ein Stadtsprecher. Allerdings werden die Außenbereiche teilweise gesperrt und es kann zu Lärm kommen. Zwei weitere Verdachtspunkte sind unter einem Kulturzentrum. Sie sollen möglichst bald geprüft werden. Zuletzt war in der vergangenen Woche eine 250-Kilogramm-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg bei Bauarbeiten am Weender Tor entdeckt wurden. Sie konnte nach der Evakuierung von rund 20.000 Menschen entschärft werden.
