Sonne zeigt Niedersachsen 2021 kalte Schulter
Die Menschen in Niedersachsen haben in diesem Jahr so wenig Sonnenstrahlen abbekommen wie sonst kein anderes Bundesland. Die Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zeichnet ein Jahr voller Extreme.
Trotzdem sind immerhin 1.470 Sonnenstunden dokumentiert. Im Schnitt sind in Deutschland 1.650 Stunden Sonne angekommen. Besonders viel haben der Süden und der Südwesten abbekommen. Trotzdem war es in Niedersachsen im Schnitt wärmer: 9,6 Grad in Niedersachsen stehen in der Bilanz dem deutschlandweiten Schnitt von 9,1 Grad gegenüber. In Bremen und Hamburg war es mit 10 Grad noch ein bisschen wärmer.
Ein Jahr voll Extremwetter
2021 brachte neben den verheerenden Überflutungen in Nordrhein-Westfalen einige Extremwetterlagen auch nach Niedersachsen. Vom Sturmtief mit Orkanböen an der Nordsee im Januar über starke Schneefälle in der Südhälfte Niedersachsens im Februar. Verbreitet fielen über 30 Zentimeter Schnee. Im April gab es zudem einen Kälterekord. Es war mit 6,2 Grad der kälteste seit 1977. Es folgte der viertwärmste Juni seit Messbeginn mit 18,7 Grad. Der August brachte einen kräftigen Tornado in die Region Großheide. Insgesamt war 2021 den Angaben zufolge das bundesweit elfte zu warme Jahr in Folge.
