Mobile Impfärzte verdienen jetzt 20 Euro pro Stunde weniger
Mobile Impfärzte erhalten in Niedersachsen 20 Euro weniger Stundenlohn als bei ihrer Arbeit in den Impfzentren. Das teilte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums auf dpa-Anfrage mit.
Demnach werden Impfärzte in mobilen Teams pro angefangener Viertelstunde mit 32,50 Euro bezahlt. Der Stundenlohn sinkt also gegenüber den Löhnen aus den Zeiten der Impfzentren von 150 auf 130 Euro. Die Einrichtungen waren Ende September geschlossen worden. Mobile Einheiten und niedergelassene Ärzte übernehmen seit Oktober die Corona-Impfungen.
Niedersachsen zahlt besser als andere
Die Unsicherheit, welche Anforderungen der Impfstoff stellen würde, sei zu Beginn der Corona-Impfkampagne bei der Vergütung berücksichtigt worden, teilte die Sprecherin mit. Niedersachsen gehörte demnach mit dem Stundensatz von 150 Euro zu den besser zahlenden Bundesländern. In Schleswig-Holstein bekommen die Impfärzte nach Angaben des Sozialministeriums in Kiel 115 Euro pro Stunde - egal, ob mobil arbeitend oder in einem Impfzentrum. Zuerst hatte die "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ) darüber berichtet.
