Corona: Hospitalisierungsrate bleibt in Warnstufe 2
Das Infektionsgeschehen in Niedersachsen bleibt angespannt. Die Hospitalisierungs-Inzidenz überschritt am Freitag mit 6,1 wieder den Grenzwert von 6,0. Zuvor lag der Leitindikator vier Tage darunter.
Wäre der Wert am Freitag auch unter dem Schwellenwert gewesen, wäre damit gemäß der aktuell noch gültigen Corona-Verordnung eine Voraussetzung für ein Absenken der Warnstufe 2 auf die Warnstufe 1 erfüllt gewesen. Dafür wäre aber auch eine Verfügung der jeweiligen Kommune nötig gewesen. Der Leitindikator Hospitalisierung zeigt an, wie viele Neuaufnahmen von Corona-Erkrankten es in den niedersächsischen Krankenhäusern in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohnenden gab.
Schwellenwerte zuletzt herabgesetzt
In Niedersachsen greifen die Corona-Warnstufen, wenn die Hospitalisierung und mindestens einer der zwei Indikatoren Neuinfizierte und Intensivbetten-Belegung bestimmte Grenzwerte an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen überschreiten. Die hierbei entscheidenden Schwellenwerte waren mit der Corona-Verordnung vom 23. November zum Teil herabgesetzt worden.
Inzidenz und Intensivbetten in Warnstufe 2
Der Indikator für Intensivbetten gilt - wie die Hospitalisierung - landesweit. Er zeigt an, wie viel Prozent aller Intensivbetten in ganz Niedersachsen mit Covid-19-Patienten belegt sind. Anfang des Monats hatte er erstmals den Bereich der Warnstufe 2erreicht. Der Indikator der Sieben-Tage-Inzidenz gilt regional. Die Warnstufe 2 ist hier ab einem Wert von 100 erreicht.
