30,7 Grad: Lingen erneut deutscher Spitzenreiter
Zum ersten Mal in diesem noch sehr kurzen Sommer hat ein Ort die 30-Grad-Marke geknackt: In Lingen maß der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag 30,7 Grad Celsius. Damit führte die Stadt im Emsland die bundesweite Temperaturskala an. Im rheinland-pfälzischen Trier zeigte das Thermometer noch 30 Grad an. Sonst blieben die Werte laut DWD überall unterhalb der 30-Grad-Schwelle, ab der Meteorologen von einem heißen Tag sprechen. Lingen war bereits im Frühjahr Deutschlands wärmster Ort. Um die dortige Messstation gab es allerdings bereits im vergangenen Jahr heiße Diskussionen.
NDR.de-User messen sommerliche Werte
Ab einer Temperatur von 25 Grad sprechen Meteorologen von einem Sommertag. Und den haben User von NDR.de in einigen Regionen Niedersachsens ermittelt. In der Wedemark in der Region Hannover etwa erreichte das Thermometer 29 Grad. 27 Grad wurden nach User-Messungen in Bad Rothenfelde, Emsbüren, in Meppen und in Dannenberg erreicht. In Rhumspringe im Landkreis Göttingen wurden 30,1 Grad gemessen.
Temperaturen ab Donnerstag im Sinkflug
Bereits am Mittwochmorgen soll sich das Wetter aber verschlechtern. Von Westen soll es laut DWD zunehmend wolkiger werden. Am Nachmittag folgen dann laut Vorhersage Schauer und kräftige Wärmegewitter, die Schwüle nimmt zu. Die Temperaturen erreichen 26 bis 27 Grad. Ab Donnerstag sollte man sich vielerorts lieber einen Pulli oder eine Jacke zum Überziehen mitnehmen - dann wird es voraussichtlich deutlich kühler und feuchter. Die Höchsttemperaturen liegen dann voraussichtlich nur noch bei 16 Grad. "Das ist schon ein markanter Sprung", sagte ein DWD-Meteorologe. Auch am Freitag geht es laut DWD kühl und regnerisch weiter.
