Vor dem Darß: Torpedo-Teil entdeckt und geborgen
Einen eher ungewöhnlichen Fund hat der Zoll in der Ostsee vor dem Darß ins Schlepptau genommen. Der Zollkreuzer "Hiddensee" und sein Tochterboot "Poel" schleppten ein meterlanges Antriebsteil eines sowjetischen Torpedos in den Nothafen Darßer Ort.
Dort sei der Torpedo-Rest festgebunden und an den Munitionsbergungsdienst zum Abtransport und zur Entsorgung übergeben worden, sagte ein Sprecher des Zolls am Mittwoch. Am Vortag hatte die Besatzung des Seenotrettungskreuzers "Nis Randers" die Zollboote um Hilfe bei der Identifikation eines unbekannten, schwimmenden Objektes gebeten.
Experten: Keine Explosionsgefahr
Das etwa 3,5 Meter lange Teil mit einem Durchmesser von etwa einem halben Meter wurde als Antriebseinheit eines alten sowjetischen Torpedos des Typs 53 identifiziert. Anhand von Fotos und in Rücksprache mit anderen Stellen wurde entschieden, dass keine Gefahr durch Explosion bestehe. Es wurde anschließend als gefährliches Schifffahrtshindernis geborgen.
