Am Montag sind auf der L23 zwischen Löbnitz und Eickhof (Vorpommern-Rügen) ein LKW und ein Auto zusammengestoßen. Laut Polizei kam es aus bisher ungeklärter Ursache zum seitlichen Kontakt der Fahrzeuge, die in der Folge in den Straßengraben fuhren. Der LKW, der 15 Rinder geladen hatte, kippte dabei auf die Fahrerseite. Der 23-jährige Fahrer wurde leicht verletzt, den Tiere blieben Verletzungen augenscheinlich erspart. Der 36-jährige Autofahrer erlitt schwere Verletzungen. Der Schaden am LKW wird auf 100.000 Euro geschätzt, der am Auto auf rund 15.000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten geborgen werden, die L23 blieb für rund acht Stunden voll gesperrt.
Der ehemalige Weltklasse-Leichtathletiktrainer Walter Gladrow ist tot. Er starb in Neubrandenburg, wo er über Jahrzehnte als Trainer tätig war. Unter seiner Führung sammelten Athleten des SC Neubrandenburg zahlreiche Erfolge bei Olympia und Weltmeisterschaften, vor allem in den 1970er- und 1980er-Jahren. Zu seinen Schützlingen gehörten unter anderem die Läuferinnen Brigitte Rohde, Christine Wachtel und Sigrun Wodars. Einige von ihm trainierte Sportlerinnen gaben später an, unterstützende Mittel eingenommen zu haben.
Die Rostocker Stadtverwaltung hat sieben Anträge zum Bau einer Bar oder eines Kiosks an einem der Rostocker Strandabschnitte genehmigt. Weitere sollen nach Angaben der Behörde demnächst folgen. Die Betreiber müssen erstmalig einen Antrag stellen, bislang benötigten sie lediglich eine Duldung für jeweils ein Jahr. Wie die Stadt mitteilte, gingen seit Januar 18 Bauanträge ein, die nun möglichst zügig bearbeitet werden sollen. Die Baugenehmigungen gelten für sechs Jahre.
Ab Montag ist der Park hinter dem Schloss Hohenzieritz gesperrt. Laut einer Sprecherin der Staatlichen Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern seien etwa die Hälfte des 150 Jahre alten Baumbestandes abgestorben und deshalb nicht mehr stabil genug. Der Zugang zum Vorplatz, dem Schloss und zur Rundkirche in Hohenzieritz ist jedoch weiterhin uneingeschränkt möglich.
Das Landgericht Stralsund hat einen 37-Jähriger Mann zu vier Jahren Haft wegen schwerer Körperverletzung verurteilt. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass er die damals 15 Monate alte Tochter seiner ehemaligen Lebensgefährtin misshandelt hat. Der Angeklagte muss dem Kind außerdem 10.000 Euro Schmerzensgeld zahlen. Nach Ansicht des Gerichts handelte der Mann im Affekt. Das Kind hat keine körperlichen Beeinträchtigungen zurückbehalten. Das Urteil ist bislang nicht rechtskräftig.