Rettungsleitstellen: Vermehrt Notrufe wegen Husten und Fieber
Notrufe bei Fieber und Husten - einige Rettungsdienst-Leitstellen in Mecklenburg-Vorpommern registrieren immer mehr Notrufe von Menschen, die glauben, sich mit dem Coronavirus angesteckt zu haben.
Oft liege aber gar kein akuter Notfall vor, hieß es. Diese Erfahrung machte beispielsweise die Leitstelle Westmecklenburg: Etwa zehn Anrufe in der vergangenen Nacht seien von besorgten Menschen gewesen, die glaubten, Symptome einer Covid-19-Erkrankung an sich festgestellt zu haben. Dass es im Moment spürbar mehr verängstigte Anrufer gibt, bestätigte auch die Leitstelle Mecklenburgische Seenplatte.
Kein Notruf bei Husten und Fieber
Oft sei der Hintergrund, dass Familienmitglieder positiv getestet wurden oder dass die Anrufer in Quarantäne geschickt wurden, weil sie Kontaktperson sind, so der Sprecher der Leitstelle Westmecklenburg. Aber ein Notfall sei es nur dann, wenn zum Beispiel Atemnot vorliegt. Bei Husten und Fieber sei es nicht notwendig, den Notruf zu wählen. Die Empfehlung: Bei weniger akuten Fällen sollten Betroffene den kassenärztlichen Notdienst unter der Telefonnummer 116 117 oder den Hausarzt kontaktieren.
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