Rechts- und Linksextremisten im öffentlichen Dienst in MV
Im öffentlichen Dienst in Mecklenburg-Vorpommern sind auch Menschen beschäftigt, die vom Verfassungsschutz als Extremisten eingestuft sind. Nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes sollen es insgesamt 25 Personen sein.
Laut Verfassungsschutz sind 23 Beschäftigte im öffentlichen Dienst rechtsextrem. Von ihnen arbeiten demnach vier in Kommunalverwaltungen, zwei in Lehrberufen, einer bei einer Landesbehörde sowie 16 in den Sicherheitsbehörden des Landes. Darüber infomierte das Innenministerium in Schwerin. Außerdem seien zwei Linksextremisten im öffentlichen Dienst in Mecklenburg-Vorpommern beschäftigt. Da die Verfassungsschutzabteilung nicht bei jedem erfassten Extremisten die berufliche Tätigkeit kennt, sei die Dunkelziffer möglicherweise aber höher, hieß es aus dem Ministerium.
Rechtsextremisten im Zuge der "Nordkreuz"-Ermittlungen erfasst
Die Rechtsextremisten in der Polizei seien im Zuge der Ermittlungen um die Prepper-Gruppe "Nordkreuz" bekannt geworden, so das Innenministerium. Unter ihnen sind auch Polizeibeamte. Die rechtlichen Hürden, einen Mitarbeiter aus dem Landesdienst zu entlassen, sind jedoch nach Worten einer Ministeriumssprecherin sehr hoch - es sei die schärfste Disziplinarmaßnahme. Alle Fälle würden nun sehr genau geprüft.
