Positive Bilanz nach Sonderimpfaktion in Mecklenburg-Vorpommern
Bei Sonderimpfaktionen sind am Sonnabend zahlreiche Menschen in Mecklenburg-Vorpommern geimpft worden. Allein im Ostseestadion ist der Piks 930 mal gesetzt worden. Damit wurde das Angebot deutlich besser genutzt als die vergangene Aktion im Dezember.
Der Sonderimpftag war Teil einer bundesweiten Aktion. Viele Fußballclubs haben sich daran beteiligt. Auch Hansa Rostock war dabei und hat das Ostseestadion zur Verfügung gestellt. Zwischen 9 und 15 Uhr konnten Impfwillige in den Businessclub kommen, der sonst nur für Sponsoren oder Veranstaltungen geöffnet ist.
Mehr Impfungen als letztes Mal
Die Aktion hat Hansa Rostock gemeinsam mit dem Hausärzteverband MV, der Kassenärztlichen Vereinigung sowie dem Impfstützpunkt Rostock organisiert. Der Verein konnte nach dem Tag eine deutlich positivere Bilanz ziehen als nach der vergangenen Impfaktion im Dezember. Während dort viele Impfdosen ungenutzt geblieben sind, wurden dieses Mal 930 Menschen im Alter zwischen 12 und 90 Jahren geimpft. Darunter waren 80 Personen, die ihre erste Corona-Impfung erhielten.
Auch an anderen Impfstützpunkten lief es gut
Neben dem Ostseestadion und den regulären Impfzentren hatten auch andere Impfstützpunkte ihre Türen geöffnet, beispielsweise die Sporthalle in Altentreptow, oder das Volkshaus in der Gemeinde Friedland. Im Wolgaster Ärztehaus wurden am Sonnabend mehr als 300 Menschen geimpft. Und das Impfzentrum in Greifswald hat einen Familien-Impftag für alle, die älter als fünf Jahre sind, angeboten. Dafür waren unter anderem auch extra Kinderärzte und Kinderschwestern vor Ort, um den Kleinen die Angst vor der Spritze besser nehmen zu können. Laut Landesamt für Gesundheit und Soziales sind seit dem 5. Januar mehr als 70 Prozent der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern gegen Corona geimpft. Rund 38 Prozent gelten zudem bereits als geboostert.
