Polizist nach Attacke weiter in kritischem Zustand
Der Polizist, der in Greifswald bei einem Einsatz schwer verletzt wurde, befindet sich noch in einem kritischen Zustand. Wie ein Sprecher der Polizei am Dienstag sagte, muss der 60-Jährige nach der Notoperation am Sonntag weiter intensivmedizinisch versorgt werden.
Gegen einen 24-jährigen tatverdächtigen Syrer wird nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung ermittelt. Er sei inzwischen wieder auf freiem Fuß. Am Sonntagmorgen soll er Polizisten beleidigt und den 60 Jahre alten Beamten so gestoßen haben, dass er hingefallen und mit dem Kopf auf der Straße aufgeschlagen war. Er musste wegen Hirnblutungen notoperiert werden.
Pegel verurteilt Tat aufs Schärfste
Die Polizisten waren am frühen Sonntagmorgen vom Sicherheitsdienst eines Nachtclubs angefordert worden. Dieser hatte zuvor den 24-Jährigen und weitere Personen aufgefordert, das Clubgelände zu verlassen - ohne Erfolg. Innenminister Pegel verurteilte in einer Pressemitteilung die Tat aufs Schärfste. Es sei absolut inakzeptabel, dass diejenigen, die für Sicherheit auf unseren Straßen sorgen, angegriffen werden.
