Mehr Patienten aufgrund der Hitze in Kliniken
Die derzeitige Hitze bereitet vor allem vielen älteren Menschen gesundheitliche Probleme. Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern berichten von Patienten mit Sturzfrakturen, Schwächeanfällen und Nierenversagen. Der hohe Krankenstand auf den Stationen komme erschwerend hinzu.
In der Unfallchirurgie am Universitätsklinikum in Greifswald werden vermehrt ältere Patienten mit Frakturen behandelt, die durch einen Sturz entstehen, wie eine Sprecherin dem NDR sagte. In der Inneren Medizin sei das Aufkommen von Patienten mit Kreislaufzusammenbrüchen höher. Weil krankheitsbedingt viele Mitarbeiter fehlten, überwiesen einige Krankenhäuser wie die in Demmin, Anklam und Bartmannshagen Patienten nach Greifswald.
Kliniken in Stralsund und Neubrandenburg stellen sich auf mehr Patienten ein
Auch in der Notaufnahme des Stralsunder Helios-Klinikums machen sich die Folgen der Hitze bemerkbar. Behandelt werden neben Patienten mit Schwächeanfällen auch Probleme wie Nierenversagen oder Flüssigkeitsmangel. Wegen der Hitze stellt sich auch das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum in Neubrandenburg auf mehr Patienten ein.
Mediziner raten: Viel trinken
Mediziner empfehlen, an heißen Tagen unbedingt ausreichend zu trinken. Das gelte nicht nur für ältere oder gefährdete Personen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Getränke nicht zu kalt sind. Wer besonders hitzeempfindlich ist, sollte sich im Schatten oder kühlen Räumen aufhalten, außerdem sollten Fenster und Rollos geschlossen bleiben.
