Kleingärtner wollen bei Stadtentwicklung eingebunden werden
Wie sollen sich Kleingärten in Mecklenburg-Vorpommern künftig weiter entwickeln? Darüber wurde am Sonnabend in Güstrow (Landkreis Rostock) auf der Delegiertenkonferenz des Landesverbandes der Kleingartenfreunde diskutiert.
Zuletzt mussten innerhalb größerer Städte zahlreiche Kleingärten Bauprojekten weichen. Der Verband will das so nicht länger hinnehmen. Er verlangt von den Kommunen, in die Entscheidungen eingebunden zu werden. Um zu verhindern, so Landesverbandschef Robert Kröger, das wie beispielsweise in Rostock eine Anlage 2018 nahezu komplett für Wohnungen, einen Bürokomplex und Gewerbegebäude geräumt wird, obwohl der Bau bis heute nicht begonnen hat. Die Fläche sei inzwischen weitgehend verwahrlost, hieß es.
Mehr als 80.000 Kleingärtner in MV
Der Verband hat Kriterien erarbeitet, wie Stadtentwicklung und Kleingartenwesen künftig besser in Einklang gebracht werden können. Aktuell gibt es im Land etwa 80.000 Kleingärtner. Sie sind in über 1.000 Vereinen organisiert.
