Größte Polizeiübung in der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns
Rostocks Hauptbahnhof wird Schauplatz einer der größten Polizeiübungen der Landesgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns.
Rund 1.000 Bundes- und Landespolizisten sowie Rettungsdienste trainieren am 26. September gemeinsam einen Einsatz infolge eines nachgestellten terroristischen Anschlag. Und dabei könnte es im Bereich zwischen Hauptbahnhof und Stadthalle Rostock ziemlich laut werden.
Blaulicht, Schüsse, Schreie, Explosionen
Schüsse, Schreie, Explosionen, Sirenenalarm - darauf sollten sich die Rostocker in der Nacht vom 26. auf den 27. September einstellen. Nach Aussage der Planer dieser Nacht wird es für Unbeteiligte nicht gefährlich. Bis in die frühen Morgenstunden werden die Rostocker Anwohnenden den Einsatz allerdings sehen und hören können.
Polizei und Rettungskräfte üben Zusammenarbeit
Geübt werden soll unter anderem, wie Bundes- und Landespolizei effektiv zusammen mit Rettungskräften und der Stadt auf Ernstfälle reagieren, bei denen ein hohes Gefährdungspotential für das Leben von Menschen durch einen oder mehrere bewaffnete Täter besteht (kurz "LebEL"). Damit reagieren die Ordnungs- und Rettungskräfte mit angepassten Einsatzplänen auf Ereignisse im In- und Ausland.
Einschränkungen rund um die Großübung
Unter anderen sollen die Parkplätze rund um den Bahnhof teilweise bereits ab dem Nachmittag für diese Nacht gesperrt werden. Auch Bus- und Straßenbahnverkehr rund um den Hauptbahnhof und die Haltestelle Stadthalle werden im Zuge der Übung eingeschränkt. Der Hauptbahhof kann für die Dauer der Übung durch den Nordeingang betreten werden.
