"Fridays for Future" in MV: Mehrere hundert Teilnehmer
Weltweit gehen heute zahlreiche Menschen auf die Straße, um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. Die "Fridays for Future"-Bewegung hat auch in Mecklenburg-Vorpommern zu Kundgebungen aufgerufen.
Den größten Zulauf hatte die Demonstration in Rostock am Stadthafen. Hier versammelten sich am Nachmittag rund 500 Demonstrierende, die nach Redebeiträgen durch die Innenstadt liefen. Auf vielen Schildern wurde mehr Engagement für den Klimaschutz gefordert, zum Beispiel durch einen Stop der Gas-Pipeline Nord Stream 1.
Abhängigkeit von fossilen Energieträgern soll gestoppt werden
Die Teilnehmenden solidarisierten sich mit den Menschen in der Ukraine. Der Krieg dort habe zwar gezeigt, dass die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern gestoppt werden müsse. Man wolle den Krieg aber nicht instrumentalisieren für die Forderung nach einem Ausbau der Erneuerbaren Energien, so eine Sprecherin des Bündnisses "Rostock for Future". Internationale Solidarität und Anstrengungen seien wichtig - denn schon jetzt würden Menschen in einigen Regionen der Welt unter dem Klimawandel leiden.
Klimagerechtigkeit nicht ohne Frieden
In Schwerin marschierten junge Klimaschützer mit Trommeln, Kuhglocken und Megafonen durch die Innenstadt. Lautstark forderten sie ein Ende des Krieges in der Ukraine und einen Importstopp für Kohle, Öl und Gas aus Russland. "Wir stehen für Klimagerechtigkeit und die gibt es nicht ohne Frieden", betonte eine Sprecherin der Schweriner FFF-Gruppe. Statt der erwarteten 600 waren aber nur knapp 200 Teilnehmer gekommen.
Auch in anderen Städten in Mecklenburg-Vorpommern wurde im Rahmen des Globalen Klimastreiks demonstriert: unter anderem in Wismar, Waren, Neustrelitz, Greifswald und Bergen auf Rügen.
