Demos gegen Corona-Beschränkungen in Rostock und Greifswald

Aus Protest gegen die derzeitigen Corona-Beschränkungen sind nach Polizeiangaben am Sonnabendnachmittag mehr als 100 Menschen in Greifswald und Rostock auf die Straße gegangen. Sie demonstrierten gegen die derzeitigen Corona-Beschränkungen und für die Einhaltung der Grundrechte. In Greifswald waren zwei Versammlungen angemeldet worden - insgesamt demonstrierten dort 75 Personen mit Plakaten, Fahnen und Musik gegen die Corona-Schutzmaßnahmen. Etwa 100 Schaulustige begleiteten die Demonstration auf dem Fischmarkt.
AfD-Kundgebung und Gegendemonstration
Eine Gruppe von 120 Leuten protestierte friedlich - jedoch unangemeldet - gegen eine Kundgebung der AfD auf dem Marktplatz der Hansestadt. Abstände und Hygienevorschriften wurden laut Polizei von allen Versammlungsteilnehmern eingehalten.
Polizei ermittelt wegen Beleidigung
In Rostock versammelten sich rund 40 Personen vor dem Rathaus. Unter dem Motto "Für unsere Freiheit, für unsere Grundrechte!" wandten sie sich gegen die ihrer Meinung nach "unverhältnismäßigen Corona-Beschränkungen" wie etwa die Maskenpflicht. Zudem sprachen sich die Demonstranten gegen eine Impfpflicht aus, sofern es einen Impfstoff gegen das Coronavirus geben sollte. Etwa 250 Männer und Frauen protestierten dagegen. Gegen zwei Personen aus der Protestbewegung wurden laut Polizei Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung von Polizeibeamten eröffnet.
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