Ermittlungen wegen Brandstiftung nach Kellerbrand in Anklam
Nach dem Brand in einem Mietshaus in Anklam (Kreis Vorpommern-Greifswald) hat ein Brandursachenermittler einen technischen Defekt ausgeschlossen. Nun ermittelt die Polizei wegen Brandstiftung.
Das Feuer war im Keller ausgebrochen. Ernsthaft verletzt wurde niemand. Die Bewohner des betroffenen Hausabschnittes und die des angrenzenden Abschnittes waren rechtzeitig in Sicherheit gebracht worden. Der Schaden wird auf eine halbe Million Euro geschätzt.
Medizinische Erstversorgung am Einsatzort
Kurz nach Mitternacht waren die Rettungskräfte zu dem sechsgeschossigen Plattenbau in der Lindenstraße geschickt worden, weil Rauch im Keller bemerkt worden war. 45 Feuerwehrleute aus Anklam und Ducherow verhinderten das Ausbreiten der Flammen auf die Wohnungen. Einige Mieter mit Atemwegsproblemen wurden vor Ort von zwei Rettungswagenbesatzungen behandelt. Auch die Tierrettung Greifswald war im Einsatz, um sich um die betroffenen Haustiere zu kümmern.
Wohnungen von zwei Aufgängen nicht nutzbar
Wegen der starken Rauchbelastung und der Brandschäden sind 24 Wohnungen nicht mehr bewohnbar. Die Mieter kamen überwiegend bei Verwandten und Bekannten unter. Wo das nicht möglich war, organisierte die zuständige Wohnungsgesellschaft eine Unterkunft.