Zwischen Hamburg und Haiti
Sonntag, 25. Juli 2021, 09:34 bis
10:00 Uhr, NDR Info
Von Elisabeth Weydt
Das Hinterland der mexikanischen Karibikküste an der Riviera Maya ist voller magischer Wasserlöcher. Sie heißen Cenoten und wurden im Lauf der Zeit ins Karstgestein gewaschen. Es gibt kleine Cenoten - so groß wie Pfützen - und Riesige, in die ganze Kathedralen passen würden. In manchen leben Fledermäuse und Schildkröten, in einer sogar ein Krokodil.
Und nach dem Glauben der alten Maya lebte hier der Regengott Chaac, als Mittelsfigur zwischen unserer Welt und der Unterwelt. Elisabeth Weydt war für uns in Mexiko auf den Spuren der Maya. Die Dschungelstadt Koba war über mehrere Jahrhunderte hinweg ein zentraler Knotenpunkt im groß angelegten Netzwerk aus Straßen und Städten der Maya.
Blütezeit der Maya zwischen 600 und 900 n. Chr.
Zu ihrer Blütezeit zwischen 600 und 900 nach Christus zog sich ihr Netz über ein Gebiet, auf dem heute die Staaten Guatemala, Honduras, Nicaragua, Belize und der Süden Mexikos liegen. Sergio Chan Chan ist ein Nachfahre der alten Hochkultur, er führt uns durch die alte Stätte und erörtert ihren Untergang.
Am Strand der mexikanischen Karibik wird immer wieder das Plastik unserer industrialisierten Weltgesellschaft angespült oder von Touristen hinterlassen. Die Initiative "Snorkeling for Trash" hat es sich zur Aufgabe gemacht, zumindest einen kleinen Teil der Millionen Tonnen von Plastikabfall im Meer einzusammeln oder herauf zu tauchen. Antonio Ortega ist Mitinitiator der Initiative und erzählt, was ihn sonntags um sieben an den Strand zieht.
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