CDU und CSU haben ihre künftigen Ministerinnen und Minister bekanntgegeben. So soll Fraktionsvize Wadephul neuer Außenminister werden. Für das Bildungsressort inklusive Familie ist Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Prien vorgesehen. Außerdem sollen die Energiemanagerin Katherina Reiche das Wirtschaftsministerium und die baden-württembergische Abgeordnete Nina Warken das Gesundheitsministerium leiten. Das neue Ministerium für Digitales geht an Karsten Wildberger, bislang Vorstandsvorsitzender der MediaMarktSaturn-Gruppe. Fraktionsgeschäftsführer Thorsten Frei wird Kanzleramtsminister und Patrick Schnieder, Bundestagsabgeordneter aus Rheinland-Pfalz Verkehrsminister. CSU-Chef Söder gab in München im Parteivorstand bekannt, dass der bisherige Landesgruppenchef Dobrindt neuer Bundesinnenminister wird. Dorothee Bär übernimmt demnach das Ministerium für Forschung und Alois Rainer das Landwirtschaftsressort.
Link zu dieser MeldungDie CDU stimmt heute außerdem noch über den schwarz-roten Koalitionsvertrag ab. Dafür ist in Berlin der Bundesausschuss zusammengekommen; ein Art kleiner Parteitag, bestehend aus Vertretern des Parteivorstands und der Landesverbände. Eine Zustimmung gilt als sicher. Die CSU hat den Koalitionsvertrag schon gebilligt. Bei der SPD sind noch bis morgen die Mitglieder gefragt. Läuft alles nach Plan, soll am Dienstag kommender Woche CDU-Chef Merz im Bundestag zum neuen Kanzler gewählt werden.
Link zu dieser MeldungDer russische Präsidnet Putin hat im Ukraine-Krieg für Mitte kommender Woche eine dreitägige Feuerpause ausgerufen. Die Waffenruhe soll demnach vom 8. bis 10. Mai gelten - also während in Russland der 80. Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg gefeiert wird. Sollte sich die ukrainische Seite nicht daran halten, werde es eine entsprechende Reaktion geben. Auch sei man weiter bereit, mit Kiew Friedengespräche zu starten, hieß es aus dem Kreml.
Link zu dieser MeldungDie Wahl des neuen Papstes beginnt am 7. Mai. Den Termin haben laut Vatikan die in Rom versammelten Kardinäle bei einem ersten Treffen festgelegt. Zu dem Konklave ziehen sich dann mehr als 130 Kardinäle aus der ganzen Welt für unbestimmte Zeit in die Sixtinische Kapelle zurück. Hinter verschlossenen Türen entscheiden sie über den Nachfolger des verstorbenen Papstes Franziskus und damit auch über den künftigen Kurs der katholischen Kirche. Die letzten beiden Konklaven im Jahr 2005 und 2013 dauerten jeweils zwei Tage.
Link zu dieser MeldungIn Kanada wird heute ein neues Parlament gewählt. Zwischen den Liberalen von Premierminister Carney und den Konservativen dürfte es zu einem engen Rennen kommen. Lange hatten die oppositionellen Konservativen in Umfragen vorne gelegen. Ministerpräsident Carney, Parteifreund und Nachfolger des langjährigen kanadischen Premiers Trudeau, hatte seinen Wahlkampf ganz auf US-Präsident Trump und dessen aggressive Zollpolitik ausgerichtet. Damit holten die Liberalen deutlich auf und zogen in Umfragen zuletzt an den Konservativen vorbei.
Link zu dieser MeldungNach jahrelangem Betrug beim Hamburger Kupferhersteller Arubis müssen drei Männer bis zu sechs Jahre ins Gefängnis. Bei den Verurteilten handelt es sich um einen früheren Materialprüfer der Firma sowie um einen Schrotthändler und dessen Sohn. Laut dem Urteil des Hamburger Landgerichts hatten die drei Aurubis Schrott zu überhöhten Preisen verkauft und das Unternehmen so um viele Millionen Euro betrogen. Konkret soll der Materialprüfer Proben manipuliert haben, indem er Gold- und Silberpulver darüber streute. Als Gegenleistung habe er von dem Schrotthändler mehr als 100.000 Euro und Gold erhalten.
Link zu dieser MeldungKnapp ein Jahr nach dem Skandal um rechtsextreme Gesänge in einer Bar auf Sylt hat die Staatsanwaltschaft Flensburg die Ermittlungsverfahren gegen mehrere Beteiligte eingestellt. Der Straftatbestand der Volksverhetzung sei nicht erfüllt, teilte die Behörde mit. Ein Mann, der einen Hitlergruß zeigte und ein Hitlerbärtchen andeutete, soll 2.500 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen. Der Fall hatte im Mai des vergangenen Jahres bundesweit Empörung ausgelöst und eine Debatte über die Verbreitung rechtsextremistischer Einstellungen in der Bevölkerung ausgelöst.
Link zu dieser MeldungViel Sonnenschein bei Temperaturen von 18 bis 22 Grad, an der Nordsee um 16 Grad. Morgen heiter bis wolkig und trocken, Höchstwerte 13 Grad an der Nordsee; sonst um 20 Grad. Am Mittwoch bleibt es trocken bei 14 bis 24 Grad. Und am 1. Mai wieder viel Sonne, 15 bis 26 Grad.
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