Altona fordert Parkzonen für E-Scooter
Altonas Politikerinnen und Politiker wollen für Elektro-Roller feste Abstellflächen ausweisen. Die sogenannten E-Scooter sollen nicht mehr überall geparkt werden, fordert die Bezirksversammlung.
Rund 4.000 elektrische Tretroller sind in Hamburg unterwegs - oder stehen rum - oder liegen quer auf den Fußwegen. Vielen sind sie ein Ärgernis. Altona fordert nun feste Parkzonen für E-Scooter, wie es sie für die roten Stadträder gibt. Die Vorsitzende der Bezirksversammlung Stefanie Wolpert (Grüne) sagte: "Letztendlich geht es darum, dass die Verkehrssicherheit auf den Gehwegen wieder sichergestellt wird und Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit haben, gut zu passieren."
Suche nach möglichen Plätzen
Elektroroller solle man in Zukunft nur in diesen Parkzonen abstellen. Das wilde Abstellen sei schon bisher in vielen Straßen verboten, werde aber von den Verleihern nicht bestraft. Wo die Parkflächen hinsollen, ist allerdings noch unklar. "Da muss man leider jede einzelne Straße und jede Ecke selber anschauen und genau angucken: Wo wären da Plätze, um solche Flächen zu ermöglichen?", sagt Wolpert.
Pilotprojekt in der Schanze
Eines fordert die Bezirksversammlung nicht: Auto-Parkplätze für die Tretroller zu opfern. Nun soll die Verkehrsbehörde nach Flächen für ein Pilotprojekt an der Sternschanze suchen.
