Blick auf das Hamburger Rathaus am Morgen nach der Bürgerschaftswahl. © Christian Charisius/dpa
Blick auf das Hamburger Rathaus am Morgen nach der Bürgerschaftswahl. © Christian Charisius/dpa
Blick auf das Hamburger Rathaus am Morgen nach der Bürgerschaftswahl. © Christian Charisius/dpa
AUDIO: Hamburg erwartet Milliarden aus Berlin für Investitionen (1 Min)

Hamburg bekommt 2,7 Milliarden Euro für Infrastruktur vom Bund

Stand: 09.05.2025 15:26 Uhr

Hamburg kann in den kommenden Jahren mit rund 2,7 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen des Bundes für Infrastruktur rechnen. Darauf haben sich die Länderfinanzminister und -ministerinnen bei ihrem Jahrestreffen in Kiel geeinigt.

Einstimmig haben sich die Länderfinanzministerinnen und -minister auf einen Verteilungsschlüssel für die Milliarden aus Berlin geeinigt. Und dadurch bekommt Hamburg - wie auch die beiden anderen Stadtstaaten Berlin und Bremen - mehr ab, als wenn es lediglich nach der Bevölkerungszahl gegangen wäre.

Sanierung maroder Straßen

Bis 2037 kann Hamburg nun auf jährlich 226 Millionen Euro hoffen. Geld, das beispielsweise in die Sanierung maroder Straßen und Brücken gesteckt werden kann. Außerdem wird den Ländern erlaubt, dass sie zusätzliche Schulden machen können, was bislang nach der Schuldenbremse nicht möglich war. Laut Finanzbehörde können so gut 400 Millionen Euro neue Kredite aufgenommen werden.

Dressel: Umsetzung vor der Sommerpause

Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) hofft, dass die Einigung möglicherweise noch vor der Sommerpause in Berlin umgesetzt werden kann. Das habe der neue Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (ebenfalls SPD) zugesagt, so Dressel. Alle Länder seien sich einig in dem Ziel, die bereits beschlossenen Finanzpakete schnell und unbürokratisch auf die Straße zu bringen und die Konjunktur anzukurbeln.

Weitere Informationen
Lars Klingbeil (SPD) zu seinem Antrittsbesuch in Schleswig-Holstein © NDR Foto: NDR Screenshot

Sondervermögen wird nach "Königsteiner Schlüssel" verteilt

Die Finanzministerkonferenz in Kiel hat sich geeinigt, wie die insgesamt 100 Milliarden Euro an die Länder ausgeschüttet werden sollen. mehr

Stephan Weil (SPD, l), Ministerpräsident von Niedersachsen, und Manuela Schwesig (SPD), Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, hören vor Beginn des Mittagessens einer Rede zu. Am Rande der Ministerpräsidentenkonferenz trafen sich der israelische Botschafter Prosor und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder zum Mittagessen in der James-Simon-Galerie. Anlass ist das 60-jährige Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und Israel. © Hannes P. Albert/dpa Foto: Hannes P. Albert/dpa

Sondervermögen: Ministerpräsidenten drängen auf Einigung

Die Bundesländer wollten konstruktiv daran mitarbeiten, Deutschland gemeinsam nach vorne zu bringen, sagte Niedersachsens Ministerpräsident Weil. mehr

Auf einer Straße wird die Fahrbahndecke saniert: Vor dem Asphalt kommt ein Untergrund auf die abgefräste Fahrbahn, diese wird mit einer Maschine auf die Fahrbahn aufgebracht. © picture alliance / Fotostand

CDU kritisiert Zustand von Straßen und Brücken in Hamburg

Der Sanierung der Hamburger Brücken und Straßen kommt offenbar nur langsam voran. Das zeigt eine Antwort des Senats auf eine CDU-Anfrage. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 09.05.2025 | 14:00 Uhr

Mehr Nachrichten aus Hamburg

Das Feuerlöschboot "Brandirektor Westhphal" und im Hintergrund die Elbphilharmonie. © IMAGO / BREUEL-BILD Foto: Breuel-Bild

Hamburger Hafengeburtstag am Freitag: Einlaufparade und Nina Chuba

Der Hafengeburtstag ist mit der Einlaufparade gestartet. Am ersten Tag gab es unter anderem Auftritte von Lotto King Karl und Nina Chuba. mehr