Fast ein Drittel mehr Immobilien in Hamburg verkauft
In Hamburg werden deutlich mehr Immobilien verkauft. Nach Rückgängen in den vergangenen Jahren wechselten 2024 knapp 30 Prozent mehr Wohnungen und Häuser den Besitzer oder die Besitzerin. Der behördliche "Immobilienmarktbericht Hamburg" zeigt zudem Bewegung bei den Preisen.
Im vergangenen Jahr wurden demnach rund 9.100 Immobilien verkauft - das waren 29 Prozent mehr als 2023. Insgesamt wurden 8,6 Milliarden Euro ausgegeben. Bei 57 Prozent davon handelte es sich um Eigentumswohnungen. Ihr Preis stieg im Schnitt nur leicht um zwei Prozent. Mehrfamilienhäuser konnte man dagegen um acht Prozent günstiger kaufen als im Vorjahr.
Im Schnitt 560.000 Euro für ein Haus
Dennoch muss man für neu gebaute Wohnungen mit Einbauküche in mittlerer Lage stolze 8.200 Euro pro Quadratmeter zahlen. Auch Ein- und Zwei-Familienhäuser sind in Hamburg teuer: 560.000 Euro muss man im Schnitt dafür auf den Tisch legen - wenn man teure Villen rausrechnet.
Zahl der verkauften Bauplätze deutlich gestiegen
Erfreulich für Bauwillige und Bauwirtschaft: Die Zahl der verkauften Bauplätze zieht rasant an. Die Anzahl der verkauften Ein- und Zweifamilienhaus-Bauplätze stieg gegenüber dem Vorjahr um 79 Prozent, die Zahl der Bauplätze für Geschosswohnungsbau um 40 Prozent.
Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD) sieht ein deutliches Zeichen für eine Markterholung nach Krisenzeiten. Der "Immobilienmarktbericht" spiegelt die wirklich gezahlten Preise aus den Notarverträgen wider.
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