Hörspiel: Gah nich de Beek hoch ...
Ein Mann fährt an einem schönen Herbstabend im Kielwasser zweier Freunde flussaufwärts. Als er an einem Bach das Schild "Einfahrt verboten" sieht, biegt er dennoch in das verbotene Gewässer ein, das er seit Jahren nicht befahren hat und taucht dort in seine eigene, skrupellose Vergangenheit ein.
Als er danach wegen eines schweren Schocks im Krankenhaus liegt, kann er nicht mehr sagen, was ihn zu dieser Aktion bewogen hat. Doch ihm wird klar, dass ihn seine verdrängten Erinnerungen, die ihn in dieser Nacht eingeholt haben, nicht mehr loslassen werden.
Über den Autor
Fritz Arend (geb. 1925 in Bremen, gestorben 1993 in Achim-Uphusen) absolvierte nach der Volksschule eine Lehre als Bootsbauer. Von 1942 - 1945 war er Soldat, nach dem Krieg für kurze Zeit Hofarbeiter. Ab 1946 Polizeibeamter in Bremen und später Lehrer an einer Polizeischule. Seit 1953 schrieb Arend bis in die Mitte der 1980er-Jahre mehr als 20 niederdeutsche Hörspiele. Mit dem außergewöhnlich lyrischen Stück "Gah nich de Beek hoch ..." wurde der Autor 1968 mit dem ersten Preis des damaligen Niederdeutschen Rundfunkpreises ausgezeichnet.
Mitwirkende
Walter Kreye: Der Mann
Ruth Bunkenburg: Die Frau
Margarethe Dahle: Schwester und Deern
Bernd Wiegmann: Angler
Jochen Schenck: Schwimmer
und andere
Regie: Hans-Helge Ott
Regieassistenz: Sybille Baschta
Redaktion: Ilka Bartels
Produktion: Radio Bremen und Norddeutscher Rundfunk 1969
Erstsendung: 06.01.1969
Länge: 51'39 (gekürzte Fassung)