VfB Lübeck erkämpft einen Punkt beim FC Ingolstadt
Der VfB Lübeck hat in der Dritten Liga ein weiteres Erfolgserlebnis gefeiert. Beim Aufstiegskandidaten FC Ingolstadt spielten die Schleswig-Holsteiner am Sonnabend 1:1 (0:0).
Die Corona-bedingte Zwangspause war dem Aufsteiger aus Schleswig-Holstein nicht anzumerken. Lübeck machte es den Ingolstädtern mit einer kompakten und disziplinierten Vorstellung schwer. An der Seitenlinie vertrat Chefscout Axel Giere Coach Rolf Landerl, der nach seinem positiven Corona-Befund noch immer in Quarantäne ist.
Der Offensivplan - nach Ballgewinn schnell umschalten - ging hingegen nur bedingt auf. Zwar hatte Martin Röser bereits in der dritten Minute eine gute Gelegenheit, ansonsten blieb beim VfB aber vieles in Ansätzen stecken. Gleiches galt jedoch auch für den FCI, der vor dem Seitenwechsel lediglich eine Großchance hatte: Marcel Gaus zwang mit einem 20-Meter-Schuss Lübecks Keeper Lukas Raeder zu einer Glanztat (33.).
Steinwender markiert überlegt den Ausgleich
Nach der Pause ließen sich die Gäste jedoch zu sehr in die Defensive drängen. Ingolstadt fehlte die letzte Klarheit in seinen Aktionen, dennoch ging der Aufstiegsaspirant in Führung: Michael Heinloth schlug eine präzise Flanke auf den kurzen Pfosten, wo Stefan Kutschke relativ ungehindert einköpfte.
War der VfB damit geschlagen? Es sah so aus, doch Lübeck konterte überraschend. Pascal Steinwender setzte sich geschickt im Zweikampf durch und lupfte den Ball zum etwas glücklichen Ausgleich überlegt ins Tor (78.). Der FCI dränge anschließend auf den Siegtreffer und hatte durch Nico Antonitsch auch noch eine 100-prozentige Chance. Der Innenverteidiger köpfte aber aus fünf Metern knapp neben den Pfosten. Die Gäste retteten den Punkt über die Zeit.
