Heidelbeeren im Kübel und Beet pflanzen
Heidelbeeren gehören zu den beliebtesten Beerenfrüchten und sie sind gesund. Sie im Wald zu sammeln ist mühsam, denn die wilden Sorten sind selten und sehr klein. Seit ein paar Jahren ist aber die aus Amerika stammende Kulturheidelbeere bei uns auch als Gartenpflanze erhältlich. Sie wurde aus nordamerikanischen Wildformen gezüchtet, ist pflegeleicht und trägt größere Früchte.
Pflanzzeit von Heidelbeeren im Frühling und Herbst
Wer im Garten noch ein Plätzchen frei hat, kann sowohl im Herbst als auch im Frühling Heidelbeeren anbauen. Sie bevorzugen einen sonnigen Standort. Außerdem spielt der richtige Boden eine Rolle. Heidelbeeren mögen es sandig bis moorig und eher sauer. Sie sind darüber hinaus Flachwurzler und dürfen nicht zu tief gepflanzt werden. Am besten setzt man die Pflanzen mit den Erdballen bündig in das Pflanzloch oder lässt sie sogar zwei bis drei Zentimeter herausragen. Wenn dann noch eine Mulchschicht aus Nadelholz über dem Pflanzbereich verteilt wird, steht einer erfolgreichen Ernte nichts entgegen.
Heidelbeeren richtig pflegen
Die modernen Sorten eignen sich auch durchaus als dekorative Pflanze auf Balkon und Terrasse. Sie werden je nach Sorte ein bis zwei Meter hoch, blühen schön, laden zum Naschen ein und lassen sich prima im Kübel halten. Die Pflege ist recht unkompliziert: In den ersten fünf Jahren wird die Heidelbeere nicht geschnitten. Erst dann kann die Pflanze beschnitten werden. Empfehlenswert ist, im ersten Jahr die Blüten auszubrechen. Dann trägt der Strauch zwar keine Früchte, wächst aber besser an. Gegossen werden sollten die Beerensträucher am besten mit Regenwasser, denn Leitungswasser ist meist viel zu kalkhaltig - das bekommt der Heidelbeere nicht so gut.
