"Stunde der Gartenvögel" 2023: Im Mai wieder mitzählen
Welche Vögel fliegen am häufigsten durch Gärten und Parks? Das will der NABU bei der "Stunde der Gartenvögel" ermitteln. Naturfreunde können helfen und mitzählen - vom 12. bis 14. Mai.
Ob im Garten oder auf Wiesen und Bäumen mitten in der Großstadt: Auch in besiedelten Gegenden leben zahlreiche Vögel. Um herauszufinden, wie sich die Bestände entwickelt haben, ruft der NABU traditionell wieder am zweiten Mai-Wochenende zu seiner Aktion auf. Vom 12. bis 14. Mai sollen möglichst viele Naturfreunde die Vögel in ihrer Nachbarschaft beobachten, zählen und den Naturschützern das Ergebnis mitteilen.
Eine Stunde Ausschau nach Vögeln halten
Mitmachen ist einfach: Eine Stunde lang im Garten, auf dem Balkon oder von einer Parkbank aus nach Vögeln Ausschau halten, die Beobachtungen notieren und anschließend dem NABU melden. Wichtig: Vögel nicht doppelt zählen. Fliegt etwa in einer Stunde fünfmal ein Spatz ins Blickfeld, zählt dies nur als ein Vogel. Lassen sich fünf Spatzen gleichzeitig sehen, wird eine Fünf eingetragen. Praktische Zählhilfen zum Ausdrucken und weitere Informationen hält der Naturschutzbund online bereit. Dort kann man sich auch einen Vogelführer als Smartphone-App herunterladen.
Trends aufspüren und Tiere besser schützen
Mit der "Stunde der Gartenvögel" und der Schwesteraktion "Stunde der Wintervögel" will der NABU herausfinden, welche Vogelarten in Städten und Dörfern am häufigsten vorkommen. Aus den Ergebnissen leiten die Experten Trends zur Entwicklung der verschiedenen Populationen ab. Die erste "Stunde der Gartenvögel" fand 2005 statt. 2022 nahmen bundesweit fast 67.000 Menschen an der Aktion teil. Unter den insgesamt 1,5 Millionen gemeldeten Vögeln belegte der Haussperling Platz eins, gefolgt von Amsel, Kohlmeise und Star. Was die Ornithologen besonders freute: Die Nachtigall war doppelt so häufig zu sehen wie im Vorjahr.
Schlagwörter zu diesem Artikel
Wildtiere
