Zwei Tote und mehrere Verletzte bei Unfällen in SH
Gleich zwei Menschen sind am Sonnabend bei schweren Unfällen im Land ums Leben gekommen. Weitere wurden verletzt. Zugverbindungen und Straßen waren teilweise stundenlang gesperrt.
Ein tödlicher Verkehrsunfall hat am Sonnabend für stundenlange Sperrungen auf der Bahnstrecke Kiel - Lübeck gesorgt. Nach Angaben eines Sprechers der Bundespolizei war am Bahnübergang Röbel-Bockholt bei Eutin (Kreis Ostholstein) ein Auto unter den Zug geraten. Die Autofahrerin überlebte den Zusammenstoß mit dem Regionalexpress nicht. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unklar. An dem Bahnübergang gibt es laut Sprecher Halbschranken als auch Blinklichter - ob alles funktioniere, muss noch ermittelt werden. Die 29 Fahrgäste, die im Zug von Kiel nach Lübeck unterwegs waren, blieben unverletzt und konnten mit Bussen weiterfahren. Nach dreieinhalb Stunde wurde die Bahnstrecke wieder freigegeben.
Mann stirbt bei Frontalzusammenstoß
Einen weiteren schweren Unfall gab es am Morgen auf der B203 im Kreis Rendsburg-Eckernförde bei Loose. Hier prallten zwei Autos zusammen. Ein Autofahrer hatte ersten Ermittlungen zufolge einen Sekundenschlaf. Im anderen Auto saß eine fünfköpfige Familie. Der 43 Jahre alte Vater starb, seine Frau und die Kinder - und auch der Unfallverursacher - kamen ins Krankenhaus. Die Bundesstraße war für etwa vier Stunden voll gesperrt.
Schwangere bei Unfall verletzt
Bereits gestern Abend hatte es in Bohmstedt (Kreis Nordfriesland) einen schweren Unfall gegeben. Dabei wurde eine schwangere Autofahrerin schwer und ein Kind lebensgefährlich verletzt. Nach Angaben der Polizei hatte ein alkoholisierten Autofahrer der Frau die Vorfahrt genommen. Mutter und Kind kamen in ein Krankenhaus.
