Foto von Maschinengewehr löst Polizeieinsatz bei Husum aus
Ein 19-Jähriger aus der Nähe von Husum hat ein Foto von einem Maschinengewehr mit einer Amokdrohung ins Internet gestellt. Es folgte eine Polizeidurchsuchung. Dann kam raus: Der Post war nicht ernst gemeint.
Manche Internetnutzer, die Fotos in die sozialen Netzwerke stellen, machen sich wohl keine Gedanken über die Folgen. Dass ein unüberlegt gepostetes Bild ganz reale Konsequenzen haben kann, hat jetzt laut Polizei ein junger Mann aus Nordfriesland zu spüren bekommen. Der 19-Jährige hatte ein Foto ins Internet gestellt. Darauf zu sehen: Ein Maschinengewehr. Im Text daneben: Eine Amokdrohung.
Amokdrohung: Strafrechtliche Konsequenzen
Die Polizei wurde auf das Posting aufmerksam. Sie ermittelten die Adresse des jungen Mannes, da sie davon ausgingen, dass er wirklich eine Amoktat ankündigt hatte. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung nahmen die Beamten den Mann fest.
Bis auf drei Soft-Air-Pistolen, die erlaubt sind, fanden die Polizisten nichts weiter - weder Kriegswaffen, noch Hinweise auf einen Amoklauf. Sein Post sei nur als dummer Scherz zu verstehen gewesen, sagte der Verdächtige bei der Vernehmung. Er muss sich nun strafrechtlich verantworten. Ihm droht dafür eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe.
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