Elmshorn: Autoliv und IG Metall einigen sich auf Sozialplan
Nach monatelangen Verhandlungen zwischen IG Metall, Betriebsrat und Konzernleitung haben sich die Beteiligten nun auf einen Sozialplan geeinigt. Autoliv will im kommenden Jahr seinen Produktionsstandort in Elmshorn schließen.
Für Mitarbeiter, die ihren Job verlieren soll es eine höhere Abfindung geben. Außerdem ist die Möglichkeit vorgesehen, für zwölf Monate in eine Transfergesellschaft zu wechseln. Laut IG Metall sind das die Ergebnisse der Verhandlungen zwischen den Beteiligten, die im neuen Sozialplan festgehalten sind.
Bis Mitte kommenden Jahres will der Sicherheitsgurthersteller Autoliv seine Produktion von Elmshorn nach Ungarn verlagern. Mehr als 200 Beschäftige verlieren ihre Arbeit, die ersten müssen noch in diesem Jahr gehen. Weil der Autozulieferer den Standort Elmshorn zunächst als Technologiecenter erhalten will, ging es in den Verhandlungen auch darum, wie es für diejenigen weitergeht, die in Elmshorn bleiben. Laut Gewerkschaft stimmte Autoliv zu, bis Ende 2024 keine weiteren Stellen abzubauen.
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