Transfergesellschaft übernimmt 100 Meyer-Werft-Beschäftigte
Die in die Krise geratene Papenburger Meyer Werft will 450 Beschäftigte entlassen. Dafür hat das Unternehmen gemeinsam mit der Agentur für Arbeit eine Transfergesellschaft gegründet.
Rund 100 Mitarbeitende nehmen nach Angaben eines Sprechers bislang an dem Freiwilligenprogramm für den Stellenabbau teil. Die Transfergesellschaft mit Sitz in Weener (Landkreis Leer) soll den ehemaligen Werftarbeitern Möglichkeiten zur Umschulung oder Weiterbildung bieten. Die Betroffenen sollen dadurch leichter einen neuen Job finden.
Höheres Kurzarbeitergeld in Transfergesellschaft
Außerdem erhalten die Betroffenen ein spezielles Kurzarbeitergeld. Dieses wird durch die Meyer Werft auf 80 Prozent des früheren Nettogehalts aufgestockt. Die Agentur für Arbeit finanziert davon bis zu 67 Prozent.
Massenentlassung droht
Die Werft sucht weiter nach Teilnehmern für das Freiwilligenprogramm - ansonsten drohen betriebsbedingte Kündigungen. Eine entsprechende Massenentlassung hat die Werft bereits bei der Nordhorner Agentur für Arbeit angezeigt.
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