Lichtkunst auf Wangerooge: Ein Wahrzeichen in neuen Farben
Wangerooge hat seine erste "Lichtwoche" gefeiert. Zum Abschluss des Lichtkunst-Festivals ist am Freitag der historische Westturm beleuchtet worden.
56 Meter hoch ist das Wahrzeichen der Nordseeinsel. Die Seiten des Turms erstrahlten in Pink, Blau und Grün, der Kopf leuchtete rot. Zwar regnete es zum Ende der Lichtkunst-Woche, dennoch kamen zahlreiche Gäste in den Westen der Insel, um sich das Farbspektakel anzuschauen, wie die Leiterin der Wangerooger Jugendherberge, Katja Garbe, mitteilte. Im Westturm, der 1932 gebaut wurde, sowie einem modernen Anbau ist heute die Jugendherberge untergebracht.
Animierte Lichtinstallationen, Musik und Kultur
Die "Lichtwoche" hatte am vergangenen Sonntag begonnen. Lichtkünstlerinnen und -künstler beleuchteten jeden Abend ein anderes Bauwerk auf der Insel, darunter den Teichgarten, die evangelische Kirche, den alten Leuchtturm und den Inselbahnhof. Einige der Installationen waren animiert, zudem war ein Kulturprogramm mit Konzerten und anderen Veranstaltungen Teil des Festivals.
Beleuchtung jeden Abend trotz Energiekrise
Ein Lichtkunst-Festival mag in Zeiten einer schweren Energiekrise unzeitgemäß erscheinen. Auf Wangerooge wollte man trotzdem an den Plänen festhalten, die vor mehr als einem Jahr begonnen hatten. Das teilte die Gemeinde mit. Damals seien die steigenden Energiepreise noch nicht absehbar gewesen - und eine Absage wäre wegen hoher Storno-Kosten nicht wirtschaftlich gewesen, hieß es. Die Beleuchtungszeiten wurden jedoch verkürzt. Zum Einsatz kamen LED-Leuchten.
Schlagwörter zu diesem Artikel
Installationskunst
