Impfskandal Schortens: Prozess beginnt im November

Eine ehemalige Beschäftigte des früheren Impfzentrums in Schortens (Landkreis Friesland) muss sich von November an vor dem Oldenburger Landgericht verantworten. Sie soll im April vergangenen Jahres 15 Spritzen entweder ausschließlich mit Kochsalzlösung aufgezogen oder den Impfstoff so stark mit Kochsalzlösung verdünnt haben, dass dieser nicht mehr wirkte. Die Staatsanwaltschaft wirft der Frau deshalb Körperverletzung in 15 Fällen vor. Da nicht mehr nachvollzogen werden konnte, wer möglicherweise eine unwirksame Impfung erhielt, riefen die Behörden damals als Vorsichtsmaßnahme Tausende potenziell Betroffene zu einer weiteren Impfung auf.
