Gewalttat in Verdener Supermarkt: Opfer ist bei Bewusstsein
Die Frau, die am Mittwoch in Verden im Beisein ihres kleinen Sohnes in einem Supermarkt niedergestochen wurde, ist wieder bei Bewusstsein. Laut Polizei ist sie aber noch nicht vernehmungsfähig.
Die 26-Jährige habe noch nicht befragt werden können, sagte ein Sprecher der Polizei Verden-Osterholz dem NDR in Niedersachsen. Auch der tatverdächtige 40-Jährige habe sich noch nicht geäußert. Er war noch am Tatort festgenommen worden und sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Am Donnerstag hatte die Polizei mitgeteilt, dass die Tatwaffe sichergestellt wurde. Die Frau war bei dem Angriff lebensgefährlich verletzt worden.
Supermarkt-Angestellte in Verden lenkte Täter von Opfer ab
Der Vorfall hatte sich am Mittwoch in einem Verbrauchermarkt am Verdener Holzmarkt ereignet. Die Frau stand zum Zeitpunkt der Attacke mit ihrem dreijährigen Sohn und in Begleitung eines anderen Mannes an der Kühltheke des Geschäfts. Zeuginnen und Zeugen berichteten, dass es zuvor einen Streit zwischen ihr und dem mutmaßlichen Täter gegeben habe. Der Tatverdächtige und die Mutter kannten sich laut Polizei. Das Motiv für die Tat ist weiter ungeklärt. Das Kleinkind wurde bei dem Angriff körperlich nicht verletzt. Ein Polizeisprecher sagte dem NDR, es sei dem beherzten Eingreifen einer Supermarkt-Angestellten zu verdanken, dass nicht noch mehr passierte. Sie habe den Täter von seinem Opfer abgelenkt.