Die eingestürzte Nordmole in Bremerhaven. © Radio Bremen Foto: Fabian Hoffmann

Bremerhaven: Nordmole wird bis Jahresende komplett abgerissen

Stand: 14.09.2022 15:50 Uhr

Nach dem Zusammenbruch eines zweiten Abschnitts der maroden Nordmole an der Einfahrt zur Geeste in Bremerhaven soll das rund 250 Meter lange Bauwerk bis Ende des Jahres komplett abgerissen werden.

Dieser Schritt sei notwendig, da andernfalls die Gefahr bestehe, dass weitere Teile abbrechen könnten, sagte ein Sprecher der Hafengesellschaft Bremenports am Mittwoch. Am Montag hatte der Rückbau des Nordmolenkopfes begonnen. Am Dienstag war ein weiterer, rund 50 Meter langer Teil aus der Mitte des Bauwerks eingestürzt.

VIDEO: Der schiefe Turm von Bremerhaven ist abgebaut (1 Min)

"Schiefer Turm" sorgt bundesweit für Aufsehen

Der Nordmolenkopf hatte sich in der Nacht zum 18. August abgesenkt. Durch das Absacken des vorderen Teils der Mole war das darauf stehende Leuchtfeuer in Schieflage geraten. Der Turm mit dem markanten roten Haupt hatte deswegen bundesweit für Aufsehen gesorgt.

Abriss und Neubau kosten 25,4 Millionen Euro

Der Sprecher der Hafengesellschaft Bremenports kündigte an, dass Anfang Oktober ein temporäres Leuchtfeuer vor dem Molenkopf installiert werden soll. Für den Abriss und den Bau einer neuen Mole sind demnach Gesamtkosten von 25,4 Millionen Euro eingeplant. 

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Die eingestürzte Nordmole in Bremerhaven. © Radio Bremen Foto: Fabian Hoffmann

Weiterer Abschnitt der Nordmole in Bremerhaven eingebrochen

Der marode Steindamm ist laut Bremenports auf 50 Metern Länge eingestürzt. Zuvor war der Molenkopf samt Leuchtturm abgesackt. (13.09.2022) mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 15.09.2022 | 06:30 Uhr

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