Ausstellung "Von Zugvögeln und Standvögeln" in Wilhelmshaven
Am 8. Oktober beginnen die Zugvogeltage an der niedersächsischen Nordseeküste. Aus diesem Anlass zeigt das Wattenmeer Besucherzentrum Wilhelmshaven die Gemälde-Ausstellung "Von Zugvögeln und Standvögeln".
Zu sehen ist unter anderem das Bild einer sich putzenden Graugans im Sonnenlicht von Claus Rabba. Eigentlich wollte Rabba, der schon als Kind gerne zeichnete, Naturforscher werden. Später brachte er dann beide Leidenschaften zusammen. Für ihn ist das Malen ein genaues Beobachten. So wie für seinen Kollegen Bernd Pöppelmann: "Mit zwei Jahren habe ich schon kleine Küken gemalt und das hat mich nie losgelassen", sagte er. Diese Verbindung - Natur zu sehen und festzuhalten, die habe ihn geprägt.
Bilder zeigen, wie zerbrechlich die Natur ist
Bernd Pöppelmann, Claus Rabba und Annette Isfort stellen ihre Vogelgemälde gemeinsam im Wattenmeer Besucherzentrum aus. Alle drei zählten zu den besten internationalen Natur- und Tiermalern, sagte Bernd Nicolai, der früher das Naturkundemuseum in Halberstadt leitete. Die Bilder seien auf Ausstellungen in aller Welt vertreten. "Wir haben hier wirklich drei Spitzenleute, die den Besuchern mit ihren Bildern auch zeigen, wie zerbrechlich die Natur ist", so Nicolai. Das zeigt zum Beispiel auch Rabbas Bild von Flussseeschwalben. Die Pärchen bleiben normalerweise ein Leben lang zusammen. Die Vogelgrippe hat aber nun rund ein Viertel aller Altvögel in Wilhelmshaven ausgelöscht und die meisten Küken haben ebenfalls nicht überlebt.