Truppenübungsplatz Munster: Bundeswehr löscht weiter nach
Beim Übungsschießen ist am Mittwoch ein Feuer auf dem Truppenübungsplatz Munster ausgebrochen. Offene Flammen sind der Bundeswehr zufolge gelöscht. Die Nachlöscharbeiten dauerten allerdings noch an.
Am Donnerstag sollen Schneisen in den Wald geschlagen werden, sagte ein Sprecher der Bundeswehr. Dazu werde noch einmal ein Bergepanzer eingesetzt. Da das betroffene Waldgebiet im Heidekreis mit Munition belastet sei, gehe es auch darum, diese nun sicher zu bergen. Zivile Einsatzkräfte sind mittlerweile nicht mehr im Einsatz. Für Anwohner gebe es keine Gefahr durch Rauch mehr, sagte der Bundeswehrsprecher.
Niedersachsens neue Tanklöschfahrzeuge im Einsatz
Neben Bergepanzern und zwei Löschhubschraubern sind auch die neuen Waldbrandbekämpfer vom Typ "CCFM 3000" in Munster im Einsatz. Innenminister Boris Pistorius (SPD) hatte vier dieser Tanklöschfahrzeuge erst Anfang April an Niedersachsens Feuerwehren übergeben. Die Löschwagen sind auf Vegetationsbrände spezialisiert und Teil einer 1,84 Millionen Euro teuren Lieferung von Spezialfahrzeugen. Vorgesehen sind sie sowohl für den Einsatz in Deutschland als auch im EU-Ausland, beispielsweise Spanien oder Italien.
50 Hektar große Fläche in Brand
Das Feuer war am Mittwochvormittag nach einem Übungsschießen ausgebrochen und hatte sich auf einer 50 Hektar großen Fläche ausgebreitet. 100 zivile und Bundeswehr-Feuerwehrkräfte waren an den Löscharbeiten beteiligt. Auch zwei Hubschrauber und ein Bergepanzer kamen zum Einsatz. Wegen der Löscharbeiten wurde der Schießbetrieb auf dem Platz zwischenzeitlich eingestellt.
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