Bei Tempo 160: Jugendliche fahren auf Trittbrett von Zug mit
Zwei Jugendliche haben sich in Eschede hinten an einen Regionalzug geklammert und sind zwischen Waggon und schiebender Lok mit nach Unterlüß gefahren. Ein Augenzeuge alarmierte die Polizei.
Die beiden 15- und 16-Jährigen waren am Wochenende in Eschede (Landkreis Celle) des Zuges verwiesen worden. Der Zugbegleiter des Metronoms hatte ihnen die Weiterfahrt verweigert, weil sie keine Fahrkarten hatten. Außerdem hätten sie keine Maske getragen und Fahrgäste belästigt, hieß es. Die beiden verließen den Zug, kletterten laut Bundespolizei aber unbemerkt hinter dem letzten Wagen auf ein Trittbrett und einen Puffer der schiebenden Lok und fuhren so außen an den Zug geklammert mit bis nach Unterlüß.
Polizei: "Lebensgefährlicher Leichtsinn"
Die beiden hätten großes Glück gehabt, dass sie bei Tempo 160 nicht vom Zug abgerutscht und ins Gleisbett gefallen seien, so ein Sprecher der Bundespolizei. Ein Augenzeuge hatte die Jugendlichen bei der Durchfahrt im Bahnhof Unterlüß bemerkt und den Notruf gewählt. Sie wurden später am Bahnhof Uelzen aufgegriffen.
