Uhu brütet: Hochbehälter in Uetze darf nicht gesprengt werden
Ein Wasserhochbehälter in einem stillgelegten Bergwerk nahe Hannover darf wegen eines nistenden Uhus nicht gesprengt werden. Das zuständige Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat am Dienstag die notwendige Erlaubnis zurückgezogen - einen Tag vor der geplanten Sprengung. Bei einer letzten Begehung des Sprengortes sei die Vermutung bestätigt worden, dass der streng geschützte Uhu aus der Familie der Eulen in dem Turm ein Nest gebaut habe, teilte die Behörde mit. Der Wasserhochbehälter mit Schaltanlagen und Pförtnergebäude steht in einem aufgegebenen Kali-Bergwerk im Uetzer Ortsteil Hänigsen. Er soll abgerissen werden, damit das Gelände neu genutzt werden kann. Nun wird geprüft geprüft, für wie lange die Sprengung verschoben werden muss und ob es Alternativen gibt.
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