Tui will mit Aktienverkäufen Corona-Hilfen begleichen

Der Tui-Konzern will mit Geld von Anlegern den Umfang seiner Corona-Staatshilfen weiter verringern. Nach Angaben vom Dienstagabend sollen voraussichtlich bis zu 162,3 Millionen Aktien zusätzlich ausgegeben werden - die entsprechenden Einnahmen würden dann in die "vollständige Rückzahlung der Stillen Einlage 2 des deutschen Staates" fließen, heißt es aus Hannover. Es geht bei den Staatshilfen um ein Teilpaket im Wert von 671 Millionen Euro, das der Bund zur Verfügung gestellt hatte, als Tui in der Pandemie wegen wegbrechender Geschäfte finanziell erheblich unter Druck geraten war. Die neuen Aktien sollen zu je 2,62 Euro verkauft werden und einen Bruttoerlös von rund 425 Millionen Euro erzielen, teilte Tui mit. Damit könnte das Unternehmen eine weitere Tranche der staatlichen Unterstützung begleichen.
