Niedersachsen: Bahnverkehr hat sich wieder normalisiert
Wegen Reparaturarbeiten an einer Weiche bei Nienburg gab es bis zum Mittag in Niedersachsen Beeinträchtigungen im Fernverkehr. Auch beim Metronom läuft es mittlerweile wieder weitgehend nach Plan.
Wie die Deutsche Bahn mitteilte, sorgte die Reparatur der Weiche in Rohrsen (Landkreis Nienburg) für erhebliche Probleme. Laut einem Sprecher handelte es sich nicht um einen Hitzeschaden. Allerdings habe sich die Schiene derartig aufgeheizt, dass die Reparaturarbeiten erst in der Nacht begonnen werden konnten und daher bis Donnerstagmittag andauerten. Am Morgen verspäteten sich die Züge zwischen Bremen und Hannover aufgrund der daraus resultierenden Umleitung um rund 40 Minuten. Betroffen waren ICE/IC-Züge der Verbindung Bremen - Hannover - Kassel - Frankfurt(M) - Karlsruhe sowie IC-Züge der Verbindung Emden - Bremen - Hannover - Magdeburg. Die Halte Verden (Aller) und Nienburg (Weser) entfielen.
Kaum noch Beeinträchtigungen beim Metronom
Entwarnung gibt es mittlerweile bei der Eisenbahngesellschaft Metronom: Die Störungen seien größtenteils behoben, sodass ein stabiler Betrieb am Donnerstag möglich sei, teilte das Unternehmen am Morgen mit. Durch diverse Bau- und Reparaturarbeiten sowie die hohe Auslastung der Gleise könne es aber vereinzelt noch zu verspäteten Abfahrten und Verspätungen von bis zu 45 Minuten kommen. Am Mittwoch hatte es zahlreiche Zugausfälle und Verspätungen bei RE3, RE4, RB31 und RB41 gegeben.
Oberleitungsstörung bremst Züge zwischen Hannover und Hamburg
Zwischen Hannover und Hamburg behinderte außerdem eine Störung an einer Oberleitung in Winsen der Bahnverkehr. Am Mittwochabend fuhren die ICE-Züge auf dieser Strecke deshalb nur in ausgedünntem Takt und verspäteten sich. Bei Zügen in Richtung Süden entfielen die Zwischenhalte in Lüneburg, Uelzen und Celle.